Brückeneinsturz auf dem Dortmund-Ems-Kanal

Bild zu Dortmund-Ems-Kanal
Das mittlere Teil der einspurigen Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal fehlt, nachdem ein Schiff dieses gerammt hat.© Nord-West-Media TV/dpa 

Von Schiff gerammt: Brückeneinsturz auf dem Dortmund-Ems-Kanal

Aktualisiert am 11. Mai 2020, 15:50 Uhr

Personen kamen nicht zu Schaden, der Schaden dürfte allerdings in die Millionen gehen. Im Emsland kam es am Montagmorgen zu einem folgenschweren Crash.

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Beim Zusammenstoß eines Schiffes mit einer Brücke ist im Emsland das Bauwerk über den Dortmund-Ems-Kanal eingestürzt.

Menschen wurden bei dem Unfall in der Gemeinde Emsbüren am Montag nicht verletzt, wie ein Polizeisprecher in Lingen mitteilte. Der Schiffsverkehr auf dem Kanal wurde nach dem Vorfall in dem betroffenen Teilstück eingestellt.

Das Schiff war auf dem Weg nach Süden, als es die Brücke unweit der Ortschaft Moorlage am Morgen gegen 9.15 Uhr rammte.

„Der Schaden dürfte in die Millionen gehen“

Nach den ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Meppen dürfte das unbeladene Frachtschiff mit Heimatort Moers zu wenig Ballastwasser geführt haben, so dass der Bug zu weit aus dem Kanal ragte.

„Wann und wie das im Wasser liegende Brückenelement geborgen werden kann, ist noch vollkommen unklar“, sagte Polizeisprecher Dennis Dickebohm. „Der Schaden dürfte in die Millionen gehen.“

Zunächst hatte es irrtümlich geheißen, das Schiff habe einen Pfeiler der Brücke gerammt. Die betroffene Kunkenmühler Brücke wurde 1954 gebaut und war über 60 Meter lang. (dpa/fte)

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