Maradona: Angst vor Deutschland

Maradona: Angst vor Deutschland

Diego Maradona wurde 1986 Weltmeister mit Argentinien
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Die deutsche Gala beim 4:0 gegen Portugal hat auch bei Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona tiefen Eindruck hinterlassen.

„Heute haben wir ein vernichtendes Deutschland gesehen, ein Deutschland, das die Perfektion streifte“, urteilte der Weltmeister von 1986 wenige Stunden nach dem Duell in Salvador in seiner TV-Sendung „De Zurda“.

„Sie machen einem Angst wegen ihrer physischen Kraft“, ergänzte der 53-Jährige, der bei der WM 2010 als Nationaltrainer Argentiniens im Viertelfinale an Deutschland (0:4) gescheitert war.

Maradona, für den das Team von Bundestrainer Joachim Löw „sehr, sehr intelligent bei den Laufwegen“ war, bekannte: „Wenn Deutschland diesen Rhythmus beibehält, muss man sie ernst nehmen.“

Ein Sonderlob erhielt der dreifache Torschütze Thomas Müller, der vor vier Jahren Argentiniens WM-Aus beim 0:4 gegen die DFB-Elf eingeleitet hatte.

„Er hat keine Muskeln, hat heute aber die Partie alleine gerissen“, bekannte der einstige Weltklasse-Zehner, der den Münchner als „El Flaco“, den Dürren, bezeichnete.

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